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Die orale Implantologie ist seit ihrer Etablierung in den 80er Jahren eines der am schnellsten wachsenden Fachgebiete der Zahnmedizin.
Sie ist ein Teilgebiet der Zahnmedizin, das sich mit dem Ersatz von fehlenden oder verlorengegangenen Zähnen mittels Implantaten als Verankerungselemente im Kieferknochen und deren prothetischer Versorgung befasst. Dabei spielt die Diagnostik, die Therapieplanung, das chirurgische Setzen von Implantaten, die Knochen- und Weichgeweberegeneration, die rekonstruktive Therapie sowie die darauf folgende Erhaltungs-Therapie eine entscheidende Rolle.
Die Implantologie nimmt heute in der Zahnmedizin einen erheblichen Stellenwert bei der Versorgung von teilbezahnten und zahnlosen Patientinnen und Patienten ein. In den letzten 30 Jahren haben die Forschung und die Klinik im Bereich der oralen Implantologie die zahnmedizinischen Versorgungsmöglichkeiten signifikant erweitert. Die Therapie mit Implantaten zählt heute zu den bedeutendsten Fortschritten im Rahmen der zahnmedizinischen Versorgung.
Die Implantologie stellt ein Querschnittsfach dar und hat eine intensive Verbindung zu diversen anderen zahnmedizinischen Fachgebieten.
Absolvent:innen des Weiterbildungsstudiengangs in oraler Implantologie erwerben theoretische und praktische Kenntnisse in Implantologie, Rekonstruktiver Zahnmedizin und verwandten Gebieten. Sie vertiefen ihr theoretisches Wissen in Literaturseminaren und Vorlesungen und können diese praktisch in Workshops und auf eigene Fälle aus dem Praxisalltag anwenden.
Der Studiengang dauert drei Jahre, ist berufsbegleitend aufgebaut und wird mit einer Abschlussarbeit abgeschlossen.
Zahnärztinnen und Zahnärzte mit einem abgeschlossenen Studium und mindestens 2-3 Jahren Berufserfahrung, die sich auf dem Gebiet der oralen Implantologie fundiert weiterbilden wollen.
In jedem Studienjahr werden unterschiedliche Themenschwerpunkte aus dem Bereich Implantologie, Rekonstruktiver Zahnmedizin und angrenzenden Fächern behandelt, die in den beiden Präsenzwochen vertiefend aufgegriffen werden. Somit ist ein jährlicher Einstieg problemlos möglich und unsere Teilnehmer:innen können vom fachlichen Austausch zwischen den verschiedenen Jahrgängen bestmöglich profitieren.
Alle Kurse werden in englischer Sprache unterrichtet.